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Flughafen Köln-Bonn: Stille, Einkehr, Dystopie

Ich war heute am Flughafen Köln-Bonn, um meiner kleinen Tochter einmal etwas zu zeigen, was sie vielleicht nie wieder sieht: Einen aus Pandemie-Gründen komplett menschenleeren Flughafen. (Ich wohne ja nicht in Berlin, wo das immer geht.) Beeindruckend, wenn ihr auf Dystopien steht. Klickt unten auf „Weiter lesen“ unter dem Bild, dann seht ihr alle Schnappschüsse.

Der Flughafen ist übrigens komplett offen und in der Theorie vermutlich auch in Betrieb. Ich war mehrere Stunden dort und habe einen einzigen Flieger abheben sehen, der nicht in Flightradar24 auftauchte, vermutlich also was von der Bundeswehr oder Regierung. Teile des Sicherheitspersonals sitzen draußen in der Sonne, weil es nichts zu tun gibt. Falls ihr hingeht, nehmt Masken mit, beachtet die Abstandsregeln (ihr werdet allerdings nicht vielen begegnen, zu denen ihr sie einhalten könnt) und vergesst auch nicht, euch ein bisschen Proviant in die Tasche zu stecken, denn außer dem Flughafen selbst ist dort alles zu.

Makros von Schmetterlingen

Vor ein paar Wochen war ich mit einer Freundin im Garten der Schmetterlinge in Sayn. Bei der Gelegenheit haben wir einige schöne Makroaufnahmen gemacht. Dieses Wochenende sind wir dazu gekommen sie nachzuentwickeln, und hier ist eine Auswahl. Wer weitere Schmetterlingsfotos mag, kann auch meine frühere Fotoserie von einem Schmetterlingsgarten in Neuseeland angucken (diese sind jedoch weniger nachentwickelt, ich hatte sie direkt aus Neuseeland hochgeladen, ein paar besser nachentwickelte finden sich auch hier).

Sämtliche Aufnahmen wurden mit einem Micro-Nikkor AF-S 105mm f/2.8G IF-ED VR auf einer Nikon D90 gemacht, jedoch ohne weitere Beleuchtung. Ich hatte zwar ein Blitzsystem mit, durfte es aber leider nicht verwenden.

Für alle, denen sich das dritte Bild nicht auf Anhieb erschließt: Das ist ein bewegungsunscharfer Schmetterling im Paarungsanflug auf den daruntersitzenden.

Hornissennest

Endlich mal wieder ein paar Fotos. Die wollte ich eigentlich schon Anfang August online gestellt haben, aber dann kam die Xeroxsache dazwischen, und ich hatte dann erstens keine Zeit, sie nachzuentwickeln und zweitens fand ich es auch nicht strategisch wertvoll, direkt noch eine Bildergalerie neu einzustellen, wenn die Seite so unter Last steht.

Also gibt es erst jetzt eine Bildergalerie, die ich Anfang August von einem Hornissennest geschossen habe. Die Hornissen haben sich in einem Vogelbrutkasten eingenistet. Darin scheint es ihnen ein bisschen warm zu werden, was man daran merkt, dass sich die Hornissen abwechselnd in den Eingang setzen und mit ihren Flügeln schlagen, um einen Luftstrom ins Nest zu leiten. Das ist auf einigen der Bilder auch gut zu sehen.

Einer weitere witzige Verhaltensweise, auch mehrfach gut zu sehen, ist, dass im Eingang sitzende Hornissen einem gerade landenden Artgenossen den Vorderkörper und die Vorderbeine entgegenstrecken. Witzig. Vielleicht kann das ja mal ein Insektenkundler auseinandersetzen, würde mich interessieren. Sämtliche Aufnahmen, teils in wunderschönem Abendsonnenlicht, entstanden übrigens mit einer Nikon D90 und dem Objektiv Nikkor AF-S 70-300mm f/4.5-5.6 G IF-ED VR – voll herangezoomt, aus respektvollem Abstand von ca. 2 Metern vom Stativ aus.

Bonner Altstadt: Kirschblütentraum bei Tag und bei Nacht

Wer in Bonn studiert hat, kennt die Altstadt – sowohl für ihre kleine Kneipenszene, als auch von leidvollen Umzugserfahrungen. Und wer die Altstadt kennt, kennt die Kirschblütenpracht einiger Straßen dort im Frühling. Einige Jahre habe ich jetzt gedacht „das musst du mal in Szene setzen“, und dieses Jahr bin ich endlich mal dazu gekommen. Wir hatten ja auch länger keine Fotos mehr hier. Ich bin zweimal durchgelaufen, einmal gestern mitten in der Nacht, und einmal heute am frühen Nachmittag. Also gibt es jetzt zwei Fotogalerien samt Tips zum nachmachen. Viel Spaß :-)